Diese Frage dürften sich viele Anleger hierzulande stellen. Wenngleich das „Zugpferd“ Wall Street ein wenig an Schwung eingebüßt hat, könnte der DAX die Reise in höhere Kursgefilde vorerst fortsetzen.
Die gute Stimmung auf dem Frankfurter Börsenparkett hält an. Gestern kamen erfreuliche Nachrichten aus dem EZB-Tower in Mainhattan. Und plötzlich ist die 18.000-Punkte-Marke greifbar nahe.
Es wird im Augenblick immer offensichtlicher, die Märkte hatten eine baldige Zinswende weitgehend eingepreist. Und ob die Fed die Zinsen bereits im März senkt, ist zurzeit fraglich. Es kommen Zweifel auf.
Der jüngste US-Arbeitsmarktbericht hat die Anleger dies- und jenseits des Atlantiks auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende wurden ein wenig gedämpft.
Heute könnte den Börsen der nächste Dämpfer bevorstehen. In den USA wird der offizielle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Fällt dieser erneut robust aus, könnte der Zinsoptimismus darunter leiden.
An der Wall Street sind die Bullen los. Vor allem seit gut zwei Wochen kennt der S&P Kein Halten mehr. Allerdings mehren sich die Warnsignale. Die Anleger jenseits des Atlantiks werden zunehmend gierig.
Der Höhenflug der vergangenen Wochen ist erst einmal vorbei. Die beliebte Jahresendrally steht im Augenblick auf wackeligen Beinen. Vielmehr droht dem DAX eine Korrektur.
Am heutigen Donnerstag bleibt die Börse in New York feiertagsbedingt geschlossen. Auf dem Frankfurter Handelsparkett müssen die Marktteilnehmer ohne Impulse von der Wall Street auskommen.
Neun Handelstage in Folge war der DAX gen Norden vorgestoßen. Heute hat sich der deutsche Leitindex erst einmal eine kleine wohlverdiente Pause gegönnt. Saisonal könnte die Reise bis Ende November weiter gehen.
Jubelstimmung an den Aktienmärkten. Auslöser war die gestrige US-Inflation, die überraschend stark gefallen ist. Und nun hoffen die Anleger auf eine baldige Zinswende.
Die Anleger haben Recht bekommen. Die Fed hat die Zinspause zur Freude der Börsianer erst einmal verlängert. Der Grundstein für eine November-Rally ist gelegt.
Die Lage im Nahen Ost bleibt angespannt. Israel plant möglicherweise eine Bodenoffensive. Die Krise könnte weiter eskalieren und die Märkte in die Tiefe reißen. Aber heute zeigen sich die Anleger optimistisch.
Das heutige Highlight ist der Fed-Zinsantscheid am Abend. Jedes Wort von Jerome Powell hinsichtlich des Tempos der bevorstehenden Zinserhöhungen dürfte auf die Goldwaage gelegt werden.
Fast schon panikartig haben die Anleger gestern ihre Aktien verkauft. Übeltäter waren der zuspitzende Ukraine-Konflikt und die Angst vor einer noch strafferen Geldpolitik der US-Notenbank Fed.